Je mehr wir uns an Home-Office, Führung per Video und Vertrauensarbeit gewöhnen, desto klarer wird, wie schnell Veränderung möglich ist. Diese Erfahrung gilt es zu nutzen, um die Rahmenbedingungen so zu verändern, dass Raum für New Work entsteht. Welche Faktoren dabei entscheidend sind, darüber sprechen wir Professor Dr. Tobias Dauth von der Handelshochschule Leipzig (HHL). Aktuell beobachtet er, dass klassisch organisierte Unternehmen sich besonders schwer tun mit den wirtschaftlichen Schocks sowie der neuen Flexibilität durch Corona umzugehen. Neue Arbeitsweisen mit mehr Selbstorganisation sind dadurch zu einem unmittelbaren Erfolgsfaktor geworden. Die an persönlichen Stärken orientierte Arbeit erhöht die Elastizität einer Organisation, der dafür nötige Social Glue, der kulturelle Zusammenhalt, macht sie krisenfester. Doch wie kann man diese Kultur installieren und vermessen? Ein Fehler zum Beispiel ist es, den neuen Kriterien die alte Benchmark-Logik überzustülpen.
Im NWXnow-Videocast spricht Marc-Sven Kopka mit Prof. Dr. Tobias Dauth über konkrete Kriterien für New Work in Unternehmen, und warum aktuell ein guter Zeitpunkt ist, um die Arbeit umzukrempeln – ob von der Mitarbeiter- oder der Führungsebene aus.